Dinkel ist lecker
Es gibt viele Gründe, Dinkelbrot und Dinkelbrötchen für die tägliche Ernährung zu wählen. Der Wunsch, sich nachhaltiger und bewusster zu ernähren, steht dabei meistens ganz oben. Doch seien wir mal ehrlich – wenn es nur nach Geschmack ginge, würden wir dann nicht alle lieber Weizenbrötchen essen?
Unser Ziel ist es, Dinkel zum Vergnügen zu machen. Erst wenn die Kinder sagen: »Bringst du mir wieder so ein leckeres Dinkelbrötchen mit?«, sind wir zufrieden. Denn bewusste Ernährung sollte auch immer ein Genuss sein!
Warum wir so viel mit Dinkel backen
Dinkel kann nachhaltiger erwirtschaftet werden.
Dinkel ist ein sogenanntes Spelzgetreide, d.h., es hat (anders als Weizen) eine feste Schale um das Korn. Diese feste Schale ist ein natürlicher Schutz gegen Schädlinge, Pilze, Dürre und Frost. Es ist ein Getreide, das nachhaltiger erwirtschaftet werden kann. Allerdings liefert Dinkel weniger Ertrag als Weizen und muss geschält werden, bevor er vermahlen wird. Daher ist die Herstellung von Dinkelprodukten schlussendlich aufwendiger … und dies wiederum führt zu dem höheren Preis.
Wir achten auf eine möglichst ursprüngliche Ernährung.
Viele handelsübliche Dinkelsorten sind jedoch mit Weizen gekreuzt. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es deshalb wichtig, Urdinkel-Sorten zu verwenden. Die Dinkelsorte »Frankenkorn« (=Urdinkel), die wir hauptsächlich für unsere Brote und unser Gebäck einsetzen, ist eine der offiziell akkreditierten Urdinkel-Sorten. Sie ist ganz rein, obwohl wir nach der neuen EU-Gesetzgebung den Dinkel nun immer mit dem verwirrenden Zusatz »Urweizen« auszeichnen müssen.
Dinkel hat einen hohen Eiweissgehalt.
Dinkelvollkorn liefert pro 100gr ganze 15gr Eiweiß (zum Vergleich: bei Weizenvollkorn sind es nur 11,4gr). Dadurch macht es u.a. länger satt und kann so indirekt beim Abnehmen unterstützen. Sportler schätzen den höheren Eiweißgehalt, weil er für den Muskelaufbau von Vorteil ist. Doch auch wenn es um Mineralien und Vitamine geht, steht Dinkel ganz oben. Dies macht Dinkel insbesondere für Vegetarier und Veganer so interessant.
Dinkel hat eine andere Protein- bzw. Eiweiß-Zusammensetzung als Weizen
Durch den höheren Eiweißgehalt von Dinkel erhöht sich auch das Gluten, doch das bedeutet nicht, dass deshalb Dinkel bei einer Glutenunverträglichkeit schlechter vertragen wird. Gluten ist eine Eiweiß-Mischung, die aus verschieden Aminosäuren besteht. Jede Getreideart enthält eine artspezifische Eiweiß-Mischung. Im Dinkel gibt es kein Omega-Gliadin (Einzelaminosäure= Eiweißbaustein), was bereits ein Hinweis auf seine bessere Verträglichkeit sein kann. Auch die Gamma-Gliadine sind im Dinkel anders geartet als jene im Weizen. Manche Menschen mit einer leichten Glutenunverträglichkeit bzw. Glutensensivität können daher Dinkel essen, auch wenn sie Weizen nicht vertragen. Doch Vorsicht: Wer unter Zöliakie leidet, darf leider auch keine Dinkelprodukte essen!
Ein weiterer Vorteil liegt im höheren Gehalt z.B. bei Mineralstoffen und Spurenelementen. Hier ein Vergleich des Eisen- und Magnesiumanteils auf 100 Gramm:
Dinkel: 4,2 mg Eisen – Weizen: 3,3 mg Eisen
Dinkel: 130mg Magnesium – Weizen: 97mg Magnesium
Unser Know-How
Wir sind der Bäcker mit der größten Auswahl an Dinkelprodukten in der Region – aus Überzeugung und Leidenschaft für gute Ernährung. Deshalb tüfteln wir an den Rezepten, probieren immer wieder neue Methoden aus (aber alle natürlich!) und haben im Laufe der Jahre eine einzigartige Expertise entwickelt. Wir sind besonders stolz darauf, dass unsere Dinkelbrote und Dinkelbrötchen so saftig und locker sind … denn das ist eine Kunst. Drei Elemente spielen dabei eine ganz besondere Rolle:
Unsere Goldkeimlinge. Die im Korn enthaltene Phytinsäure / Phytat (=Pflanzenstoff) bindet u.a. Mineralstoffe, sodass die guten Inhalte des Dinkelkorns nicht so einfach vom menschlichen Körper aufgenommen werden können. Aus diesem Grund weichen wir den Dinkel ein und spülen ihn mit klarem Wasser, bis er gekeimt ist. So wird die Phytinsäure gelöst und die Mineralstoffe und die volle Kraft des Dinkelkorns können besser vom Körper aufgenommen werden.
Viel Zeit. Je länger die Teigführung (d.h. die Wartezeit, in der der Teig reifen kann), umso saftiger wird das Ergebnis. Das kostet Geld, doch das ist es uns wert, denn nur so lässt sich vermeiden, dass das Dinkelbrot zu trocken wird.
Viel Handarbeit. Das Glutengerüst, welches sich beim Kneten ausbildet, ist bei Dinkelteigen instabiler. Wird der Dinkelteig beim Kneten plötzlich wieder weicher und klebriger, ist dies ein sicheres Indiz für zu langes und intensives Kneten. Da der Teig grundsätzlich schon sehr weich ist und mit soviel Umsicht behandelt werden muss, formen wir die Brote von Hand. Der Chef kann übrigens an der Form der Brote erkennen, welcher Bäcker heute Dienst hatte … so individuell arbeiten wir! Wer weitere Informationen haben möchte, findet hier einen wissenschaftlichen Backtest: https://www.uni-hohenheim.de/uploads/media/Dinkel_Backtest.pdf .
»Wir können den Wohlstand in unserer Gesellschaft nur über Nachhaltigkeit & Fairness erhalten.
Diese Überzeugung zieht sich durch alles, was wir tun.«
RomMy Schumann
GEschäftsführerIN von
UNSER BÄCKER AUS KLIPPHAUSEN
Thomas Johne
GEschäftsführer von
UNSER BÄCKER AUS KLIPPHAUSEN
Unsere Dinkelprodukte
Unsere große Erfahrung mit Dinkel sorgt dafür, dass wir eine einzigartig große Auswahl an Dinkelprodukten anbieten können. Entdecken Sie unsere Dinkelbrote, Dinkelbrötchen, das Dinkelgebäck und unsere Dinkelsnacks und genießen Sie mit allen Sinnen! Ein Tipp: Wir versenden die Brote auch in einer besonderen Brottüte, die die Brote lange frisch hält. Falls Sie also nicht im Raum Dresden leben, senden wir Ihnen Ihre Lieblingsdinkelbrote auch gern direkt nach Hause!
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Unsere Dinkel FAQ
Ernährungswissenschaftlerin Mandy Lehman beantwortet oft gestellte Fragen zum Dinkel.
Dinkel-Rezepte
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